Autor:  14.05.2011, letztes Update: 29.08.2021

Splash Damage wegen PSN-Hack frustriert

Brink - Screenshot
Brink - Screenshot

Brink-Entwickler Splash Damage zeigt sich wegen des PSN-Hacks frustiert. Dreieinhalb Wochen ist es nun her, seit Sony das PSN offline geschaltet hat. Es gab in dieser Zeit einige Veröffentlichungen, die vom Ausfall betroffen sind, und nicht ordentlich, in vollem Umfang oder gar nicht auf der PS3 oder PSP hat spielen können. Mit Brink ist nun ein weiterer Shooter veröffentlicht worden. Dessen Entwickler Splash Damage ist frustriert, dass das PSN immer noch nicht wieder online ist, versucht die Spieler aber trotzdem zu motivieren.

Frust

Paul Wedgewood, der Gründer von Splash Damage, hat sich in der Causa PSN-Hack zu Wort gemeldet, und zwar in Form von Audio-Mitschnitten eines Podcasts der Kollegen von Gamespot (engl.). Wedgewood empfindet die Situation als frustrierend, zu wissen, dass wahrscheinlich die Hälfte der Nutzerbasis den Titel zunächst nicht sofort online wird spielen können.

Doch der Entwickler übt sich in motivatorischen Durchhalteparolen und schlägt den PS3-Gamern vor, sich im Singleplayer zu üben und ihren Charakter aufzuleveln. Denn das ist in Brink durchaus möglich. Immerhin können Spieler mit ihrer Expertise aus dem Einzelspieler-Modus dann auch in den Multiplayer gehen, sobald das PSN wieder geht. Wedgewood spornt die PS3-Gamer an, indem er formuliert, dass die PlayStation-Spieler einige der ersten Level-20-Spieler sein könnten, die dann im Multiplayer agieren, wenn das PSN wieder da ist.

Cyberterroristen?

Wir berichteten bereits über das Statement von Randy Pitchford, dem Geschäftsführer des Duke-Nukem-Forever-Entwicklers Gearbox Software. Pitchford verurteilt die Aktionen der Hacker, die zum Ausfall des PSN führten und bezeichnet die (eventuell sogar noch minderjährigen) Täter als Cyberterroristen.

Wedgewood indes versucht genauso wie Pitchford, die Werbetrommel für Sony zu rühren, allerdings auf eine andere Art. Und zwar betont der Splash-Damage-Gründer, dass die Verantwortlichen bei Sony in den letzten Tagen und Wochen wohl eine „richtig stressige Zeit“ gehabt haben werden. Es sei außerdem sehr schwer, sein Netzwerk gegen alle möglichen Angriffe zu schützen. Es gäbe immer etwas Neues und Unerwartetes.

PSN bald wieder online?

Dass das Online-Netzwerk zumindest in absehbarer Zeit wieder online kommt, wird mehr und mehr wahrscheinlich. Immerhin gab es bereits Meldungen darüber, dass die Entwickler bereits Zugriff auf das PSN hätten. Darüber hinaus wurden Aktivitäten im Online-Gaming auf den PSN-Servern registriert, und zwar in der Form, dass Online-Statistiken zum Beispiel beim Shooter SOCOM: Special Forces oder bei Little Big Planet 2 vor Kurzem aktualisiert wurden und dort auch Spieler mit Namen auftauchen, die auf interne Tests schließen lassen.

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